Das Gehäuse Verstärker Modul Netzteil Schaltung
Die Schaltung selbst ist sehr einfach und auf der Standard Empfehlung des Chipherstellers aufgebaut: genau wie die Schaltungen von Newtronics oder Schuro. Es sind drei Module parallel geschaltet. Das verringert den Ausgangswiderstand und erhöht die mögliche Ausgangsleistung. Die Platine hat 75µ Kupferauflage: um die Stromleitfähigkeit zu erhöhen. Auch das ganze Platinenlayout ist mit einem Augenmerk auf diese Eigenschaft entstanden: Breite und kurze Leitungen für die Leistung- und LS-Anschlüsse.
Es bringt zwar nichts, aber beruhigt ungemein. Alle Kondensatoren sind MKP's, die Elkos sind ELNA's SILMIC's bzw. die noblen FC's von Panasonic. Wenn man sich schon dafür entscheidet, so ein Projekt anzufangen, so dürfen ein Paar Euro mehr für die Bauteile auch drin sein.
Ich habe mich mit der Frage der Durchkontaktierung beschäftigt. Und bin auf die Adernendhülsen gekommen:
Leider haben sie den Kunststoffkragen, aber das ist kein Problem: mit dem Lötkölben von unten berühren, und schön schmilzt das Ding und lässt sich ganz leicht abziehen:
Dann kann man die Oberseite verlöten (hier habe ich gemerkt, dass der Weissabgleich auf "Auto" steht, und auf "Kunstlicht" umgeschaltet - schon sieht es viel besser aus):
ie man gut sehen kann, füllen sich die Hülsen mit Lötzinn, dadurch wird die Durchkontaktierung so richtig robust:
Dann werden die überstehende Enden mit einem Seitenschneider abgeknipst...
... und verlötet:
Dabei rutchen manche zurück:
aber auch das ist kein problem: Platine umgedreht, kurz erhizt und schon sitzt alles perfekt. Für die ganze Prozedur brauchte ich inklusive der Zeit für das Bilderschiessen ca. viertel Stunde.